Was erwarte ich von einer Karriere als Personenschützer?

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ie glamouröse Welt des Personenschutzes lockt jährlich tausende von jungen Menschen an. Sie sehen ein idealisiertes Bild vom Superheld, James Bond, Kevin Costner, Clint Eastwood, Ryan Reynolds oder Nicolas Cage in Hollywood Blockbustern, in BBC Serien oder im Musical. Leider ist die Welt des Personenschutzes, der Close Protection, der Personal Protection, des Bodyguarding oder des Begleitschutzes weder glamourös noch mit der Welt im Film zu vergleichen.

Es ist wichtig, sich im Vorfeld der Laufbahn Entscheidungen zu genau zu überlegen, was man möchte und vor allem auch was man nicht möchte.

Möchte ich mit einem Superstar auf große Welttournee gehen, ist man mal ein Jahr weg von Freunden, Familie und Partnern. Möchte man bei der High Net Worth Familie wohnen, die Kinder zur Schule bringen und sein eigenes Leben komplett aufgeben oder will man in Krisengebieten irgendwelche Warlords mit Kinderarmeen begleiten? Möchte man Celebrity, Wirtschaft oder Sportler, Einzelpersonen oder Familien, Inland oder Ausland, High Risk oder „nur“ easy in Buxtehude… Fragen über Fragen.

Wenn man dann weiß, was man will, beginnt die Suche nach der richtigen Ausbildung, nach Mentoren, nach Auftraggebern, nach finanziellen Mitteln und Arbeitgebern.

Allein wird man es wahrscheinlich in dem Haifischbecken des Personenschutzes nicht weit bringen.

Man sollte sich hier erreichbare Ziele setzen, jeden noch so kleinen Auftrag annehmen und dabei lernen, sich immer wieder zu hinterfragen, ist das, was ich wollte und kann ich hiermit meinen Lebensunterhalt bestreiten. Jeder Auftrag lässt einen weiterkommen und neues Lernen. Der Einsatz bei Veranstaltungen oder an einer Tür ist genauso lehrreich wie die Begleitung der Schutzperson bei einer Reise oder bei Geschäftsterminen. Einsätze bei Transport- oder Transfereinsätzen, Konzerten, Sportveranstaltungen, im Privathaus oder Hotel, bei Konferenzen, beim Einkauf oder anderen Freizeitbeschäftigungen der Schutzperson mögen eventuell nicht so „sexy“ sein wie ein Einsatz bei den Oscars, dem Superbowl oder einer Promiparty, jedoch bringen einen genau die „unsexy“ Aufträge weiter. Man lernt Menschen zu lesen, erweitert seinen Horizont und sein Netzwerk, trifft Entscheidungen, beobachtet andere und ist mitten im Spiel. Arbeiten Sie sich langsam heran, vergleichen Sie es mit einer neugegründeten Sportmannschaft. Sie fangen in der untersten Liga an und arbeiten sich dann Schritt für Schritt nach oben, bis hin in die Champions League oder zum Superbowl. Sie werden den Erfolg langsam, aber sicher spüren, sie werden selbstbewusster und besser. Sie werden genau das lernen, was Sie für Ihre Schutzperson brauchen und was Sie für die nächsten Aufträge wieder einsetzen können. Bilden Sie sich immer weiter. Wer rastet der rostet…

LIFELONG LEARNING.

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© GT

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